Schülerinnen und Schüler der St.-Ursula-Realschule habe sich zuletzt intensiv um die Pflege des jüdischen Friedhofs in Attendorn gekümmert.
Gemeinsam mit Theresa Wurm fanden sich über 20 Schülerinnen und Schüler der St.-Ursula-Realschule Friedhof ein. Tom Kleine von der Hansestadt Attendorn begrüßte die Schülergruppe und informierte zunächst über die Besonderheiten der Grabstätten und der jüdischen Beerdigungskultur. Er freute sich über den Einsatz: “Damit leistet ihr eine wichtige aktive Geschichtsstunde!”
In enger Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung und dem Baubetriebshof der Hansestadt Attendorn wird der Jüdische Friedhof seit dem Jahr 1984 alljährlich im Wechsel durch die weiterführenden Schulen aus Attendorn gepflegt.
Motivierter Einsatz
Nach der Begrüßung stattete der städtische Gärtnermeister Karl Schulte die motivierte Gruppe mit Arbeitshandschuhen, Schubkarre und Werkzeug aus. Auf dem Plan standen Unkraut zupfen, Bodendecker schneiden, Grabsteine pflegen und Wege säubern.
Der alte jüdische Friedhof “Am Himmelsberg”, auf dem 1870 die erste und im Jahr 1942 die letzte Beerdigung stattfand, befindet sich mittlerweile als Baudenkmal im Besitz des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Westfalen-Lippe mit Sitz in Dortmund.
Quelle: Pressetext der Stadt Attendorn